Mein Konzept zur Psychotherapie

Ich bin eine große Anhängerin der positiven Psychotherapie. Angeregt, diesen Weg zu beschreiten, wurde ich durch Louise Hay, deren Bücher und Arbeitsansätze mich nun schon seit Jahrzehnten begleiten.

 

Bei der Therapieform, die ich bevorzugt anwende, geht es nicht darum, ob ein Mensch eine "schlechte" Kindheit hatte oder etwas Schlimmes im Laufe seines Lebens erlebt hat. Wir sind im Hier und Jetzt und schon lange den Kinderschuhen entwachsen. Schuldzuweisungen und Wiederbelebungen von Erinnerungen halten uns in der Vergangenheit gefangen. Wie sollen wir Schritte in eine optimistische, positive und lebensbejahende Zukunft gehen, wenn wir uns selbst in die Gefängnisse unserer Vergangenheit einschließen?

 

Louise Hay sagte einmal zu einer Gruppe AIDS- kranker Männer, mit denen sie arbeitete: "Ich kann eure Krankheit nicht heilen, aber ich kann eure Sichtweise ändern". Das ist der Punkt: Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, oder uns ein anderes Leben aussuchen. Wir können jedoch jederzeit unsere Einstellung zu dem Leben ändern, das wir haben.

 

Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und die Vergangenheit so zu akzeptieren, wie sie war.

 

Viele tragen ständig einen großen Rucksack mit sich herum, indem sie die Schmerzen, Ängste, Sorgen und den Ärger der Vergangenheit gesammelt haben.

Es ist an der Zeit, sich selbst, allen beteiligten Personen und den jeweiligen Situationen zu verzeihen und zu vergeben. Durch ein bewusstes Verzeihen und Vergeben sind wir in der Lage, den Ballast der Vergangenheit loszulassen.

Es ist an der Zeit, zu erkennen, wer wir selbst sind und uns mit allen menschlichen Eigenschaften, die wir besitzen, anzunehmen, uns so zu lieben, zu ehren und zu achten. Kein anderer tut das für uns.

 

Alles, was wir im Außen suchen oder tun, sind Kompensationen, die uns keine langfristige Befriedigung verschaffen. Erst die Liebe und Annahme, die wir für uns selbst empfinden, lässt uns ein zufriedenes Leben führen.

 

Statt die Dramen unseres Lebens noch einmal zu durchleben, ist es sinnvoller zu erkennen, was diese Erlebnisse mit uns gemacht haben.

 

Welche Gedanken - und Verhaltensmuster haben sie in uns erzeugt und beeinflussen uns bis heute - im positiven wie auch im negativen? Wer weiß, wo wir heute wären, hätten wir nicht die eine oder andere Erfahrung gemacht. Wer weiß, was wir alle hätten tun können, welche Talente in uns ungenutzt schlummern, welche Wege wir hätten gehen können und welche Möglichkeiten uns verschlossen blieben, weil wir unsere Vergangenheit nicht loslassen und sie immer noch in uns wirkt.

 

Alles, was wir erlebt haben oder erleben sind Lektionen, die uns in unserem Leben reifen lassen und uns in unserer Entwicklung voranbringen, wenn wir sie richtig zu nutzen wissen. Dann sind wir keine Opfer unseres Lebens, sondern Schüler.

 

Mit unserer Opferhaltung verschließen wir uns vor der Lernerfahrung.

 

Als Opfer sind wir aus unserer eigenen Macht und Kraft ausgestiegen. Wir lernen nicht mehr, wir leiden. Um unser eigenes Leben kreieren zu können, ist es wichtig, aus dieser Opferrolle auszubrechen. Dann ist das Leben keine Last mehr, sondern eine Fülle neuer Möglichkeiten.

 

Louise Hay lässt uns mit ihren Affirmationen die Lücken füllen, die entstehen, wenn wir  uns von Glaubenssätzen lösen und führt uns zu einer positiven Sicht des Lebens.  

 

Ich nutze die Techniken des NLPs dazu, mit Ihnen Ihre Glaubensätze zu hinterfragen und Ihre Ziele neu zu definieren. Mit dem Konzept "The Work" von Byron Katie lässt sich ein Problem auflösen und erkennen, das niemals die anderen Schuld sind.

 

 

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